Die Anlagen |
Freizeit-St�tzpunkt Elsfleth |
Seit dem Ende der 60er Jahre schon hatten die Luver in der Hunte
nahe ihrer M�ndung in die Weser einen Steg, der den Mitgliedern als Wartepunkt f�r die auflaufende Tiede zum T�rn
nach Oldenburg diente. Freilich fand man schnell heraus, dass Elsfleth sich zu mehr eignete, als nur auf das
auflaufende Wasser zu warten. Ein h�bsches kleines Hafenst�dtchen, gastfreundlich und adrett, so lud es die Luver
ein, hier zu verweilen. Man f�hlte sich so wohl, dass es allen Mitgliedern einen ordentlichen Schrecken versetzte,
als es hie�: "Die Hunte bekommt ein Sperrwerk gegen die Sturmfluten, die Vereine m�ssen hier weg." |
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Hand in Hand mit dem Segelclub "Weserstrand" e.V., Elsfleth, arbeiteten die Mitglieder an den neuen Anlagen, und so
entstand ein wassersportliches Kleinod, welches man hinter dem grauen, wasserseitigen Schutzdamm kaum vermutet. Nur
wer die Stelle bei Flut drau�en auf der Weser passiert, kann einen vielversprechenden Blick auf die Anlagen der
beiden Wassersportvereine erhaschen. Dass seither mit den Elsflethern stets gutes Einvernehmen und freundliche
Nachbarschaft den Umgangston bestimmt, muss wohl nicht extra erw�hnt werden.Man kam �berein, dass es nicht sinnvoll
sei, zwei Bootsh�user nebeneinander zu betreiben, zumal die Luver hier keine st�ndigen Bootslieger hatten und diese
Anlage tats�chlich nur als Freizeitst�tzpunkt nutzten. Auch noch heute gibt es keine Dauerliegepl�tze am Luv-Steg,
und so lange der Platz f�r alle reicht, werden �bernachtende Gastlieger nach Absprache an der 80 Meter langen Anlage
freundlich aufgenommen. |
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Allerdings kam irgendwann, was zwangsl�ufig kommen musste. Die schwimmende Anlage kam in die Jahre, und man kam mit dem Ausbessern und dem Reparieren kaum noch nach. Also sah man sich nach etwas neuerem um und fand an der Lesum einen 60 Meter langen Steg, der aufgearbeitet die marode Anlage in Elsfleth ersetzen konnte und zum Verkauf stand. Sandgestrahlt und frisch gestrichen, mit nagelneuen Schwimmk�rpern versehen und einem neuen Belag aus Holz lagen die fertigen Teile auf dem Hof hinter der gro�en Halle in Wasserhorst. Mit den schweren Arbeitsbooten des Vereins wurden sie im Fr�hjahr 2004 die Lesum herunter gefahren und an der Grohner Steganlage zu einem zweiteiligen Flo� zusammengef�gt. |
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Schlepper "Jan" von der Firma BBS in Motzen nahm das Unget�m auf den Haken und steuerte mit ihm die Weser abw�rts bis an die Huntem�ndung. Begleitet wurde der Schleppzug von zwei Segelbooten des Vereins, die wiederum die beiden Arbeitsboote im Schlepp hatten. Hoffentlich w�rde alles gut gehen. Immerhin war alles gut vert�ut und die Schleppleinen mussten einfach halten. |
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W�hrend die Segler vor Anker gingen, summten die Tender umher und brachten die Stegteile vorsichtig in die enge Sportbootschleuse des Elsflether Hafens. Mit einer Handbreit Luft an jeder Seite wurde die gesamte Anlage in einer Schleusung in den Hafen gebracht. Eine Meisterleistung aller Beteiligten. |
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Ohne gro�e Pause wurde die neue Anlage eingeschwommen und gegen die alten Teile ausgetauscht. Man wollte das gute Wetter nutzen. Als der neue Steg komplett seinen Platz eingenommen hatte, waren die Mitglieder ersch�pft aber zufrieden! |
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Fertig! Die neue Steganlage war fest verankert, schwamm in stabiler Lage auf dem Wasser des Elsflether Yachthafens und musste jetzt eigentlich nur noch eingeweiht werden. Nun, da 2004 sowieso der 80. Geburtstag des Vereins anstand, legten die Luver praktischerweise beide Ereignisse zuammen und feierten so im Mai diese beiden Feste mit einem z�nftigen Grillabend an ihrem neuen Steg. Und dass man nicht nur gut zusammen arbeiten kann, sondern auch das eine oder andere F�sschen gemeinsam zu lenzen versteht, macht die Mitglieder noch sympathischer. Eine Zusammenstellung beweiskr�ftiger Fotos zeigen wir unten. |
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![]() Und so sieht die neue Anlage fertig aus. Eine einzige Einladung an alle Mitglieder. |
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Kein Wunder, dass sie bei dem herrlichen Wetter zum "Absegeln"
auch so gut besucht war. |
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Nachdem die Anlage weitestgehend erneuert und bei passender Gelegenheit gef�hrliche Unterwasserhindernisse beseitigt wurden, lie� sich das Jahr 2012 im April schon ganz gut an. Wenngleich auch das Wetter zu w�nschen �brig lie�, so tat das der Stimmung keinen Abbruch, als die ersten Boote Kurs auf unsere Freizeianlage nahmen. Die Laune der Crews war genauso aufger�umt wie das Gel�nde, ein Zelt steht zur Verf�gung und die Saison kann kommen. |