Die Mitglieder |
Seglers Wintertraum � Claus Beese Gestern lagen noch Boote dort, heute sind sie alle fort. Verwaist sind alle Stege nun, w�hrend die Boote in der Halle ruh�n. Wenn drau�en der Herbst das Zepter schwingt, der Wind ein wildes Sturmlied singt, die Wellen der See an die Ufer schlagen, wird sich kein Skipper mehr aufs Wasser wagen. Wenn die Welt um uns im Schnee versinkt, kein Mastgeklingel durch den Hafen klingt, kein Brummen dringt aus dem Motorraum, verweilen die Boote in einem Traum. Der Traum vom Segeln, hoch am Wind, gewiegt von den Wogen, wie ein Kind, mit gebl�hten Segeln im Sonnenschein, so sch�n kann diese Freiheit sein. |
Wenn T�mmlerflossen kitzeln den Kiel, eilen durchs Wasser in geselligem Spiel, wenn Walgesang durch die Meere klingt, der Mensch um seine Fassung ringt. Leises Raunen geht durch die Halle, wenn Boote tr�umen, und sie tun es alle, sie sich vom letzten T�rn erz�hlen, sich durch den kalten Winter qu�len. Nicht ruhen wollen sie, nicht rasten, Freiheit sp�ren, mit Wind in den Masten. Seid nur sch�n ruhig, es hat keine Eile, der Winter ist lang, schlaft eine Weile. Wenn die Sonne erw�rmt der Halle Raum, erwacht ihr aus des Winters Traum. Ihr schaut euch um an Luv und Lee, um euch herum die weite See. Der Atem des Meeres tr�gt euch fort, von des grauen Winters tristem Ort. Die Wellen werden euch in den Himmel heben, wie ist das sch�n, was f�r ein Leben. |