Das Revier

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Sportbootschleuse Hemelingen wieder in Betrieb

Rund um die Uhr f�r den Wassersport nutzbar

P�nktlich zum Fr�hlingsanfang nimmt am Montag, dem 21.M�rz 2005 die Sportbootschleuse am Weserwehr ihren Betrieb wieder auf. Wie das Wasser- und Schifffahrtsamt Bremen mitteilt, ist die Schleuse f�r einen 24-Stunden-Betrieb zur Selbstbedienung eingerichtet.
Ein unliebsames Problem wurde hier zur Freude der Nutzer inzwischen aus der Welt geschafft: Wurde nmlich innerhalb der Schleusenkammer die Schutzmarkierung �berfahren,so wurde die Schleusung automatisch gestoppt. Um die Sperre zu l�sen, musste dann stets ein Mitarbeiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes gerufen werden, was auch oftmals mit Wartezeiten verbunden war. Jetzt k�nnen die Nutzer die Unterbrechung selbst beheben.
Die Schleuse kann von Booten bis zu vier Meter Breite und 25 Meter L�nge, also auch von Yachten und Kleinschiffen t�glich rund um die Uhr genutzt werden. F�r etwa ben�tigte Hilfe wird an Werktagen von 6 bis 22 Uhr, und an Sonn- und Feiertagen von 8 bis 22 Uhr eine Bereitschaft eingerichtet, die �ber Rufs�ulen erreichbar ist.
Damit ist sie die erste vollautomatische Schleuse im Tidengebiet Deutschlands, die einen Service rund um die Uhr bieten kann.

Die �ffnungszeiten der Kleinschifffahrtsschleuse f�r diese Testphase sind: Montag bis Freitag 10:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Nach erfolgreichem Testbetrieb soll die Kleinschifffahrtsschleuse dann 24 Stunden zur Verf�gung stehen. Die Nutzung der Kleinschifffahrtsschleuse und des oberen Schleusenkanals sowie des unteren Schleusenvorhafens ist nur f�r Kleinfahrzeuge bis zu einer Breite von maximal vier Metern zugelassen. Fahrzeuge �ber 4 m Breite m�ssen die Gro�schifffahrtsschleuse benutzen; ausgenommen hiervon sind Fahrzeuge gem�� � 1.24 BinSchStrO. Im Oberwasser erfolgt die Zufahrt zur Schleuse �ber den Schleusenkanal der umgebauten alten Schleusenkammer.
Der Betrieb der Kleinschifffahrtsschleuse erfolgt automatisch durch Selbstbedienung der Nutzer. Die Nutzungsanleitung ist an den Bedienstationen an den Anlegem�glichkeiten ausgeh�ngt.

Abmessungen der neuen Kleinschifffahrtsschleuse:
-L�nge der Schleusenkammer: 25,00 m
-Breite der Schleusenkammer: 6,50 m
-Drempeltiefe: Oberhaupt bei Normalstau (NN + 4,50 m) im Oberwasser: 3,50 m
Unterhaupt bei SKN im Unterwasser: 2,50 m
-Br�ckendurchfahrtsh�he (im oberen Schleusenkanal) bei Normalstau (NN + 4,50 m): 6,80 m
-Lage der Br�cke: km 362,175
Warte- und Liegepl�tze:
Unterwasser:

-Im unteren Schleusenvorhafen befinden sich Start- bzw. Wartepl�tze f�r Kleinfahrzeuge bis 4,0 m Breite am Schwimmsteg sowie an der Spundwand auf der linken Uferseite (flussabw�rts gesehen) vor der Kleinschifffahrtsschleuse. Auf dem Schwimmsteg befindet sich die Bedienstation f�r die Bergschleusung. F�r Kleinfahrzeuge �ber 4,00 m Breite und bei Bedarf auch f�r Kleinfahrzeuge unter 4,00 m Breite stehen Liegepl�tze am rechten Ufer unterhalb der Carl-Carstens-Br�cke zur Verf�gung. Im Zufahrtsbereich des unteren Schleusenvorhafens ist eine durch Schifffahrtszeichen gem�� Anlage 8 B.2 und Anlage 7 C.5 der BinSchStrO gekennzeichnete Engstelle zu beachten.

-In der Schleuse: Anlegem�glichkeiten bestehen am Schwimmsteg und an den vorgesehenen Schleusenausr�stungen. Auf dem Schwimmsteg befindet sich die Bedienstation f�r die Fortsetzung des Schleusenvorgangs.


-Oberer Schleusenvorhafen sowie Schleusenkanal: Hier befinden sich die Start- und Wartepl�tze f�r Kleinfahrzeuge bis 4,0 m Breite auf der rechten Seite (flussabw�rts gesehen) des oberen Schleusenkanals vor der Kleinschifffahrtsschleuse. Dort ist auch die Bedienstation f�r die Talschleusung vorhanden. F�r Fahrzeuge �ber 4,0 m Breite befinden sich die Start- bzw. Wartepl�tze f�r die Einfahrt in die Gro�schifffahrtsschleuse auf der linken Seite vor dem oberen Schleusenkanal.
-Sonstige Einrichtungen f�r die Sportschifffahrt:
Im unteren und oberen Schleusenvorhafen befindet sich jeweils auf der linken Seite eine Rampe, die ins Wasser f�hrt. Sportboote k�nnen hier umgetragen werden, sie m�ssen die Kleinschifffahrtsschleuse dann nicht benutzen.

Nutzungsanleitung
Diese Schleuse wird von Ihnen, den Bootsf�hrern, selbst bedient. Sie geben �ber Drucktasten die Steuerungsbefehle ein und werden durch Textanzeigen �ber den aktuellen Zustand der Schleusung informiert. Die Bedienung ist einfach und sicher. Bei St�rungen helfen wir Ihnen. Sie haben am Anlegesteg festgemacht und m�chten geschleust werden. Melden Sie Ihren Wunsch durch Bet�tigung des schwarzen Knopfes an. Auf der Textanzeige sehen Sie, ob Ihre Anmeldung erfolgreich war. Haben Sie Geduld, eventuell muss eine Gegenschleusung abgewartet werden. Wenn sich das Schleusentor ge�ffnet hat und das Einfahrtsignal gr�nes Licht zeigt, fahren Sie bitte in die Schleusenkammer ein und machen Sie am Schwimmsteg in der Schleuse fest. Bitte halten Sie sich in der Kammer innerhalb der gelben Nutzl�ngenmarkierungen auf, nur so kann die Schleusung erfolgreich weitergef�hrt werden. Benutzen mit Ihnen weitere Boote die Schleuse, nehmen Sie bitte R�cksicht und warten Sie die Einfahrt aller Boote ab.
Danach dr�cken Sie an der Bedienstation auf dem Schwimmsteg wiederum den schwarzen Knopf, um die Fortsetzung der Schleusung einzuleiten. Nach kurzer Zeit wird das Tor automatisch geschlossen und der Wasserstand in der Kammer wird dem Wasserstand Ihrer Zielrichtung angepasst.
Bitte warten Sie mit Ihrer Ausfahrt, bis sich das Tor vollst�ndig ge�ffnet hat und das Ausfahrtsignal gr�nes Licht zeigt. Fahren Sie dann z�gig aus, damit der Gegenverkehr die Schleuse nutzen kann.

Gefahrzust�nde oder St�rungen
Bei Gefahrzust�nden k�nnen Sie die Anlage durch Dr�cken des roten Not-Halt-Schalters anhalten. Gleichzeitig wird unser Betriebspersonal informiert, das sich baldm�glichst um die Behebung der St�rung und die Fortsetzung der Schleusung k�mmern wird. In diesen F�llen oder bei St�rungen der Anlage k�nnen Sie �ber die Rufs�ulen auf den Schwimmstegen Sprechkontakt mit dem Betriebspersonal des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bremen aufnehmen.
Die Tragf�higkeit des Steges ist auf 10 Personen beschr�nkt
Die Nutzung aller Einrichtungen erfolgt auf eigene Gefahr unter Ausschluss jeglicher Regressanspr�che.
(Alle Angaben ohne Gew�hr; Fotos/Quelle: WSA Bremen)

Erl�uterungen zum Betrieb der Bremer Weserschleusen / Sportbootschleuse
Anl�sslich einer Anfrage des Landesverbandes Motorbootsport wegen langer Wartezeiten sieht sich das WSA veranlasst, folgende Erl�uterungen zum Betrieb der Sportbootschleuse in Bremen-Hemelingen zu ver�ffentlichen:
1.) Sportboote bis 4,00 m Breite haben generell die KSS zu benutzen. Soweit es die Witterung erlaubt, wird die Schleuse im 24 h-Betrieb vorgehalten.
2.) Ist die Bootsschleuse nicht in Betrieb (Winterzeit, Betriebsst�rung), werden die Sportboote nach dem Anmelden beim Schichtleiter durch die Gro�schifffahrtsschleuse (GSS) geschleust. Die Anmeldung erfolgt �ber Telefon (0421 - 8304 428), UKW-Sprechfunk (Kanal 20) oder �ber die Gegensprechanlagen in den Vorh�fen.
3.) Grunds�tzlich hat jedoch die Berufsschifffahrt Vorrang. Es kann somit zu Verz�gerungen kommen, so dass Wartezeiten f�r die Sportboote dann unvermeidbar sind.
Aufgrund der hohen Schleusenanforderung bei der KSS werden f�r Sportboote bis 4,00 m folgende Ausnahmeregelungen eingef�hrt:
-Angemeldete Gemeinschaftsfahrten (mehr als f�nf Sportboote), die sich sp�testens zwei Stunden vor dem gew�nschten Schleusentermin beim Schichtleiter anmelden, werden durch die GSS geschleust. Hiermit soll versucht werden, dass die Sportbootgruppe m�glichst z�gig die Staustufe passieren kann.
-Bei gr��eren Sportbootansammlungen in den Schleusenvorh�fen der KSS kann der Schichtleiter eine Schleusung durch die GSS vornehmen, um somit unverh�ltnism��ig lange Wartezeiten f�r die einzelnen Sportboote vor der KSS zu vermeiden.
-Zus�tzlich k�nnen - je nach Auslastung der GSS - nach Einfahrt der gewerblichen Schifffahrt in die Schleusenkammer weitere Sportbootschifffahrt mit durchgeschleust werden.
Die vorgenannten Ausnahmeregelungen sind abh�ngig vom gewerblichen Schiffsverkehr. Wartezeiten f�r Sportboote sind leider nicht vermeidbar, da bei einer gemeinsamen Schleusung von Sportbooten und Binnenmotorschiffen aus Sicherheitsgr�nden nur eine vorsichtige Schleusung erfolgt. Insbesondere bei tideabh�ngigen Fahrten, Terminfrachten, Containerfahrten und sonstigen dringenden Fahrten nach Fahrplan k�nnen solche Schleusungen nicht durchgef�hrt werden, damit f�r die gewerbliche Schifffahrt kein Nachteil entsteht. Die Entscheidung, wann eine solche Schleusung f�r die Sportbootschifffahrt durchgef�hrt wird, trifft der Schichtleiter im Einzelfall vor Ort. Sicherlich werden auch zuk�nftig Wartezeiten entstehen. Zu hoffen ist jedoch, dass die vorgenannten Ausnahmeregelungen diese Zeiten verringern.